Exzellenzstipendien 2025
Die Looren-Exzellenzstipendien richten sich an Übersetzerinnen und Übersetzer von Werken in der Schweiz schreibender Autorinnen und Autoren aller Epochen. Dazu gehören nebst Autoren und Autorinnen Schweizer Nationalität auch solche, die in der Schweiz langfristig literarisch tätig und wohnhaft sind.
Im Sinne der sprachlichen Diversität können Projekte mit allen Ausgangs- und Zielsprachen eingereicht werden. Mit Unterstützung der Max Geilinger-Stiftung, der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, der S. Fischer Stiftung und der Fondation Jan Michalski vergeben wir jedes Jahr insgesamt sechs Übersetzungsstipendien in der Höhe von je CHF 4‘000.–. Jedes Stipendium ist an einen einmonatigen Aufenthalt im Übersetzerhaus Looren gebunden. Die Reisekosten übernimmt das Übersetzerhaus Looren.
Drei unserer sechs Stipendien haben eine besondere Bedeutung: Mit dem Regula Renschler-Exzellenzstipendium ehrt der Verein Übersetzerhaus Looren die Übersetzerin und Journalistin, auf deren Anregung hin das Übersetzerhaus Looren 2005 gegründet wurde. Das Carl Holenstein-Exzellenzstipendium finanziert die S. Fischer Stiftung im Andenken an den gleichnamigen Schweizer Kulturschaffenden, der Vorstandsmitglied der Stiftung war. Mit Unterstützung der Max Geilinger-Stiftung vergeben wir das Max Geilinger-Exzellenzstipendium mit dem Ziel, den Austausch zwischen dem angelsächsischen Raum und der Schweiz zu fördern.
Looren- und Max Geilinger-Exzellenzstipendien 2025
Ausgezeichnet wurden:
Sandra Tamele mit Sabina Zaninis Roman A una voce (Italienisch > Portugiesisch)
Sergej Moreino mit Kurt Martis Gedichtband Hannis Äpfel (Deutsch > Lettisch und Russisch, zweisprachige Ausgabe)
Austėja Merkevičiūtė mit Gerhard Meiers Amrainer Tetralogie (Deutsch > Litauisch)
Thi Tuoi Nguyen mit Joël Dickers Roman Un animal sauvage (Französisch > Vietnamesisch) – Regula Renschler-Exzellenzstipendium
Tess Lewis mit Judith Kellers Wilde Manöver (Deutsch > Englisch) – Max Geilinger-Exzellenzstipendium